Fahrzeuge, die ab Anfang 2017 produziert wurden, verwenden in ihren Klimaanlagen anstelle des bisherigen Kältemittels R134a nun das neue R1234yf. Anfangs stand R1234yf in der Kritik, da behauptet wurde, dass dieses Kältemittel negative Auswirkungen auf die Trinkwassergewinnung habe und brandgefährlich sei. Die Autoindustrie argumentierte, dass man vor der Entscheidung stehe, entweder ein klimaschädliches Kältemittel (R134a) oder das neue, aber umstrittene R1234yf zu wählen. Es wurde metaphorisch als die Wahl zwischen „Pest und Cholera“ beschrieben.
Letztendlich setzte sich R1234yf als das bevorzugte Kältemittel für Fahrzeugklimaanlagen durch, obwohl der Vorschlag, CO2 als Kältemittel zu verwenden, abgelehnt wurde. Honeywell ist einer der beiden Hersteller und Patentinhaber dieses neuen Kältemittels.
Die Wartung, Befüllung und Instandsetzung von Klimaanlagen mit R1234yf erfordert die gleiche Regelmäßigkeit wie bei herkömmlichem R134a, jedoch sind die Technik und das Kältemittel deutlich teurer. Dies führt zu höheren Kosten bei der Klimawartung. Grauberger Werkstatt in Karlsruhe bietet entsprechende Dienstleistungen für R1234yf-Klimaanlagen an und verfügt über das erforderliche technische Know-how.